Screenimage

Wir feiern unser 20-jähriges Firmenjubiläum

Firmengeschichte Screenimage

Wir schreiben das Jahr 2003. Der deutsche Bundeskanzler heisst Gerhard Schröder, DJ Bobo erobert mit seinem Hit Chihuahua den ersten Platz der Charts und während die Schweiz aufgrund des heissesten Sommers seit Messbeginn schwitzt, wird in Luzern eine Firma mit dem Namen screenIMAGE GmbH im Handelsregister eingetragen.

Von der Idee zur Firma
Es ist die Zeit von MTV und VIVA. In so gut wie jeder Bar, Club oder Restaurant hängt ein Plasma-Screen auf denen einer der beiden Sender in Dauerschleife läuft. Dies brachte 5 Freunde auf die Idee, diese Screens sinnvoller zu nutzen als nur Musikvideos ohne Ton abzuspielen.

Sie entwickeln ein Konzept und suchen nach einer Softwarelösung mit der es möglich ist, die Displays mit «eigenem Inhalt» zu bespielen. Die Idee ist, den Kunden Hardware und Software zur Verfügung zu stellen, damit diese Ihre Events, Aktionen etc. bewerben können. Finanziert wird das Ganze durch Werbeinhalte externer Partner. Der «Screenimage Bars und Clubs Channel» ist geboren. Mit dem Casino St. Moritz kann bald ein erster namhafter Kunde gewonnen werden. In den folgenden Monaten wächst der Kundenstamm und bald zählen 50 Betriebe zum «Bars und Clubs Channel». Mediales Aufsehen erzeugte damals die Konzeption und Umsetzung der ersten Multimedia Lounge der Schweiz im damaligen P1 Club des Hotel Monopol in Luzern.

Sturm und Drang Zeit
Motiviert durch den Erfolg plant Screenimage die Expansion ins Ausland. 2006 werden Screenimage Deutschland und Österreich gegründet. Parallel dazu baut Screenimage in dieser Zeit einen zweiten Geschäftszweig mit «Kundensystemen» auf. Bei diesen Lösungen wird das System auf die Bedürfnisse des jeweiligen Kunden abgestimmt und nicht mehr via Werbung finanziert. Screenimage wird so zum Systemintegrator für Digital Signage Lösungen aller Art. Man kann wahrlich von der Pionierphase des Unternehmens sprechen. Kein Projekt ist wie das andere und zum Teil werden auch die handwerklichen Fähigkeiten der Gründer und Freunde stark gefordert. In dieser Phase zählten nebst dem PC und Digital Signage Screen genau so der Schlagbohrer oder die Kreissäge zu den typischen Arbeitsgeräten. Bildschirme werden zu «Cubes» in Alurahmen verbaut, Displays in Gondelbahnen installiert, weiter wird in dieser Zeit auch mit einem internationalen Industriekonzern ein Verfahren erarbeitet, um spezielle Kunststoffscheiben mittels Projektoren bespielen zu können.

Nicht zuletzt aufgrund einer Gesetzesanpassung im Bereich der Tabakwerbung schrumpfen in dieser Zeit die Werbeeinahmen. Es wird schwieriger den Bars & Clubs Channel gewinnbringend zu betreiben. Screenimage steht vor der Frage weiterhin auf den aktuellen Umsatztreiber mit sinkenden Margen zu setzen oder sich radikal auf Kundensysteme zu konzentrieren. Der Entscheid hin zu den Kundensystemen und dem Fokus auf die Schweiz wird zur Bewährungsprobe, stellt sich rückblickend aber als goldrichtig heraus. Bald schon zählen namhafte Unternehmen aus allen Branchen zu den Kunden.

Screenimage wird erwachsen
Mit dem grösseren Kundenstamm wachsen auch die Anforderungen an die Software-Lösung. Um diese erfüllen zu können bringt Screenimage 2010 die erste eigene Software «screenPLAN» auf den Markt. Mit der eigenen Software wird es möglich noch genauer auf die individuellen Kommunikationsbedürfnisse der Kunden einzugehen. Der Einsatzbereich von Digital Signage gerade auch im Bereich der internen Kommunikation wächst. Dank der Aufträge zweier namhafter Schweizer Industriekonzerne finden sich bald schon Screenimage Screens rund um den Globus von Adelaide, Australien bis nach Santiago de Chile.

2017 kommt es zu einem weiteren wichtigen Meilenstein. Nach einer internen Umstrukturierung entschliessen sich die vier Geschäftsleitungsmitglieder die Software von Grund auf neu zu entwickeln. Dabei können sie auf die tatkräftige Unterstützung ihres Partners Apptiva zählen. Die Partnerschaft trägt Früchte und so wird bereits im Dezember 2018 der erste Neukunde auf der neuen Software in Betrieb genommen. Die Migration aller bestehenden Kundensysteme wird noch beinahe 3 Jahre dauern.

Mit der neuen Software beginnt für Screenimage ein neues Kapitel. Das Unternehmen hat sich in den vergangenen Jahren vom reinen Systemintegrator zum Kommunikationsenabler im Bereich der internen Kommunikation gewandelt. Beratung und Konzeption nehmen dabei einen immer grösseren Stellenwert ein. Um dieser Entwicklung auch ein Gesicht zu geben, erfolgt im 2019 ein Rebranding begleitet vom Umzug in neue Büroräumlichkeiten innerhalb des D4 Business Village Luzern in Root.

Gegenwart und Zukunft
Dank breitem und vor allem sehr treuem Kundenstamm kommt Screenimage relativ unbeschadet durch die beiden Pandemiejahre. Dennoch macht sich das Team Gedanken über die Zukunft des Unternehmens sowie zu den Auswirkungen der durch die Pandemie angestossenen Veränderungen der Arbeitswelt. 2022 folgt dazu ein Teamworkshop. Gemeinsam wird eine Produktvision für die kommenden Herausforderungen erarbeitet. Digital Signage Lösungen bilden fortan weiterhin das Kerngeschäft von Screenimage. Die Lösungen sollen aber noch vernetzter sein. In der Vision bildet Screenimage die Informationsplattform in der sämtliche Unternehmensinformationen zusammenkommen und auf den entsprechenden Medien ausgespielt werden. Erster Zeuge dieser Entwicklung ist die Einführung der Mitarbeiter-App «Screenimage Mobile».

Ein Jubiläum ist immer auch ein Zeitpunkt, um zurückzublicken und in Erinnerungen zu schwelgen. Im Rückblick sind es vor allem die vielen heiteren Erlebnisse, tollen Begegnungen und Feste die uns bleiben. Aus diesem Grund ist es für uns auch der ideale Zeitpunkt, um uns bei all unseren langjährigen Kunden, Partnern, und Mitarbeitenden zu bedanken. 20 Jahre sind zwar eine lange Zeit aber Dank euch/Ihnen verging sie wie im Flug.