Digital Signage Displays das gibt es zu wissen…

Beim Kauf eines Digital Signage Displays sollten Sie darauf achten, dass Sie ausschliesslich Screens der Professional Linie einsetzen. Diese unterscheiden sich in folgenden Punkten von klassischen TV-Geräten (Consumer TVs):

Dauerbetrieb

Digital Signage Screens müssen für den Dauerbetrieb 24/7 oder 16/7 (je nach Anwendungsbereich) ausgelegt sein. Profigeräte sind explizit dafür konzipiert. Sie unterscheiden sich insbesondere aufgrund der besseren Belüftung von Consumer TVs. Die bessere Belüftung verhindert, dass die Screens im Dauerbetrieb überhitzen und kaputt gehen, zudem werden auch hochwertigere LED-Panels verarbeitet, wodurch Helligkeit und Farbe länger erhalten bleiben. Mehr dazu

Helligkeit

Für die gute Lesbarkeit der Inhalte trotz Sonneneinstrahlung ist es wichtig, dass die Displays über die notwendige Entspiegelung sowie Helligkeit verfügen. Wir empfehlen Ihnen, Screens mit einer Helligkeit bzw. Leuchtdichte von mindestens 500cd/m2 einzusetzen. Für Installationen, welche direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind, wie zum Beispiel in Schaufenstern, gibt es spezielle Displays mit Zusatzentspiegelung und einer Leuchtstärke ab 2‘500cd/m2.

Brandschutzbestimmungen

Grundsätzlich erfüllen Profimonitore alle notwendigen Brandschutznormen. Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Geräte gemäss DIN Norm UL / IEC / EN 62368-1 zertifiziert sind. Wird ein Screen in einem öffentlichen Gebäude oder gar an einem Fluchtweg installiert, kann es sein, dass von Behörden höhere Anforderungen gestellt werden. Falls es Unsicherheiten betreffend den kantonalen Bestimmungen gibt, unterstützen wir Sie gerne. Mehr dazu

Auflösung

4K oder UHD (3840×2160 Pixel) hat sich in den letzten Jahren auch im Digital Signage Bereich als Standardauflösung etabliert. Die Auflösung in Kinoqualität bringt die Vorteile, dass Texte auch aus kurzer Distanz gut lesbar sind und Ihre Bilder und Videos noch besser wirken. Vielerorts treffen wir zwar noch auf Full HD Screens, diese werden aber in den nächsten Jahren immer mehr verschwinden und durch 4K Geräte ersetzt. Aus diesem Grund haben wir unsere Software bereits 2018 komplett auf 4K ausgelegt.

LED hat sich im Digital Signage Bereich innerhalb der letzten 10 Jahre zur Standarttechnologie entwickelt. Gerade OLED und QLED hätten aber aufgrund der besseren Bildqualität das Potential LED abzulösen. Im Digital Signage Bereich scheitert dies aber aktuell noch an den sehr hohen Kosten. Grund genug einmal die gängigsten Technologien vorzustellen:

LED
Bei LED-Screens (Light Emitting Diodes) werden Leuchtdioden verarbeitet. Im Gegensatz zu LCDs können die LEDs direkt ein farbiges Bild erzeugen. Es gibt LEDS in den Grundfarben rot, grün und blau, durch deren Überlagerungen sich alle möglichen Farben bilden lassen. Sie bestehen aus sehr kleinen Einzelelementen mit nur wenigen Millimetern Durchmesser.
Einige Hersteller gehen noch einen Schritt weiter und experimentieren mit Micro-LEDs. Dazu haben wir einen separaten Artikel verfasst. Diesen finden Sie hier.

LCD
LCD Monitore (Liquid Crystal Displays) basieren darauf, dass Flüssigkristalle die Polarisationsrichtung von Licht beeinflussen, wenn ein bestimmtes Maß an elektrischer Spannung angelegt wird. Ein Merkmal von Flüssigkristallen ist, dass sie selbst kein Licht produzieren, folglich benötigen sie eine Hintergrundbeleuchtung. Für Farbe benötigt man dann weitere zusätzliche Schichten. Wegen der vielen Schichten der LCD- Bildschirmtechnologie ist die Produktion von sehr dünnen Displays eher schwierig. Aus diesem Grund werden heute meistens LEDs anstelle von LCDs eingesetzt. Wobei die meisten LED Screens eigentlich nichts anderes sind, als mit LED «hintergrundbeleuchtete» LCD Screens.

OLED
Wie LEDS erzeugen auch OLEDs (Organic Light Emitting Diodes), organische Leuchtdioden, das farbige Bild selber. OLEDS bestehen aus Kohlenstoff und lösen sich in Wasser oder Lösungsmitteln auf, dadurch können Sie auf ein Trägermaterial aufgesprüht oder gedruckt werden. Da ein OLED-Bildschirm im Prinzip aus einer einzigen Schicht besteht, sind sehr dünne Displays möglich.

QLED
QLEDs (Quantenpunkt-Leuchtdioden) sind elektrooptische Halbleiterbauelemente die mittels Quantenpunkten elektrische Energie in Licht umwandeln und abstrahlen. Zu den großen Stärken der Quantum-Dot-Technik zählt das grosse Farbvolumen. Anders als bei OLED setzt man bei der QLED Bildschirmtechnologie auf anorganische Teilchen, was die Screens langlebiger macht.

Zwar gibt es nach wie vor eine sehr grosse Anzahl verschiedener Displayhersteller-Marken das eigentliche Herzstück die LCD Pannels werden allerdings nur noch von wenigen chinesischen Herstellern produziert. Selbst die koreanischen Markführer wie Samsung und LG haben ihre LCD-Pannelproduktion inzwischen eingestellt und beziehen diese aus China. Um dieser Abhängigkeit zu umgehen, treibt Samsung die QLED Produktion voran während LG eher auf OLED setzt.

Für einige unserer Kunden durften wir interaktive Touchscreenlösungen umsetzen. Der grosse Vorteil liegt im wahrsten Sinne auf der Hand. Der User kann mittels Fingerberührung selber entscheiden, welche Inhalte er oder sie sich ansehen möchte. Touchscreens helfen so, Inhalte auf spielerische Art und Weise zu vermitteln. Aktuell werden fünf verschiedene Touchscreen-Technologien eingesetzt:

• Resistive Touchscreens
• Surface Capacitive Touchscreens
• Projected Capacitive Touchscreens
• Infrarot Touchscreens
• Surface Acoustic Wave Touchscreens

Aber Achtung: Touchlösungen erfüllen nur dann einen Mehrwert, wenn die entsprechende Zielgruppe auch wirklich aktiv mit dem Screen interagiert. Spannende Inhalte und einen sichtbaren «Call-to-Action» sind hier unumgänglich.

Wir bei Screenimage setzen seit Jahren auf die Digital Signage Screens der beiden Marktführer Samsung und NEC, da uns deren Produkte punkto Langlebigkeit und Bildqualität voll und ganz überzeugen. Ergänzend benötigen Sie für Ihr Digital Signage System, leistungsstarke Media Player sowie die passende Halterung. Mehr Informationen zu unserem Hardware-Angebot finden Sie hier.