Kein Digital Signage System ohne Media Player (Player PC). Dabei wird grob zwischen drei Kategorien von Playern unterschieden: Externe Player-PCs, Slot-in Player oder SOC-Player. Während es sich bei den ersten beiden um ein zusätzliches Gerät handelt, sind SOC Player bereits im Screen verbaut. Alle weiteren Unterschiede sowie die Gründe, welche für deine oder die andere Lösung sprechen, erfahren Sie hier.
Damit ein Digital Signage System Inhalte abspielen kann, braucht es einen Media Player, welcher sich die Daten herunterlädt und auf dem Screen ausspielt. Traditionell werden dazu Player-PCs verwendet, welche entweder mittels Bildschirmkabel angeschlossen oder direkt in den Bildschirm (SDM bzw. OPS) gesteckt werden. Immer häufiger kommen auch sogenannte System-on-a-Chip Lösungen (SOC) zum Einsatz. Dabei wird ein bereits im Screen verbauter Chip als Medienplayer genutzt. Jede der erwähnten Lösungen weisst je nach Einsatzbereich Vor- und Nachteile auf.
Externe Medienplayer
Bei externen Media Playern handelt es sich, wie es der Name schon sagt, um einen eigenständigen Mini-PC, welcher am Bildschirm angeschlossen wird. Die Player werden meist direkt dahinter montiert oder z.B. in einer Hohldecke versteckt. Der grosse Vorteil von externen Mediaplayern ist die komplette Unabhängigkeit vom Hersteller. Der System-Integrator kann in Absprache mit den Kunden entscheiden, welches Gerät verwendet wird und welche Sicherheitsbestimmungen / Konfigurationen etc. angewendet werden.
Slot-In Player (SDM, OPS)
Auch hier handelt es sich um einen zusätzlichen dedizierten Mini-PC, welcher am Bildschirm angeschlossen wird. Allerdings lassen sich Slot-In Player direkt in die vom Displayhersteller dafür vorgesehene Öffnung im Screen integrieren (einschieben). Der grosse Vorteil: Die Geräte sind somit besser von Diebstahl und Staub geschützt und die ganze Installation lässt sich sehr platzsparend montieren.
System-on-a-Chip (SOC)
Bei diesen Lösungen wird ein bereits im Bildschirm verbauter «Chip» als Mediaplayer genutzt. Der Vorteil dieser Lösung ist, dass kein zusätzliches Gerät beschafft und montiert werden muss, was die Lösung preislich sehr attraktiv macht. Dieser Pluspunkt kann auch zum Nachteil werden. Fällt der Player aus, muss der ganze Bildschirm ersetzt werden.
Was verwendet Screenimage?
Wir bei Screenimage verfolgen die Entwicklung der SOC-Player bereits seit vielen Jahren sehr aufmerksam. Dennoch sind wir nach wie vor von den Vorteilen externer Player überzeugt. Die Sicherheit der Daten unserer Kunden sowie die Unabhängigkeit von Displayherstellern sind für uns dabei die Hauptkriterien.
Bei festverbauten SOC-Lösungen ist man abhängig vom Betriebssystem der Hersteller. Updates und Sicherheits-Patches werden vom Hersteller z.T. unbemerkt eingespielt. Kommt es dabei zu Sicherheitslücken oder ungewünschtem Verhalten ist man diesen praktisch ausgeliefert und auf den Support der Displayhersteller angewiesen. Bei externen und dedizierten Playern können wir die «Tauglichkeit» eines Updates zuerst testen. Es ist zudem davon auszugehen, dass SOC-Player leichter gehackt werden können, da sie auf Biosebene keine Einstell- und Gerätemanagement-Möglichkeiten bieten.
Bei fast 90 % aller Systemen setzen wir deshalb auf speziell für uns konfiguriert und zusammengestellte Digital Signage Player. Die Basis dafür ist der Intel NUC Mini PC. Auf Kundenwunsch lässt sich aber auch die vom Kunden eingesetzte Standard-Hardware (PCs) verwenden.
Haben Sie Fragen betreffend Hardware oder können wir Sie anderweitig unterstützen? Kontaktieren Sie uns.