DNS (Domain Name System)

Das Domain Name System (DNS) ist ein fundamentaler Bestandteil des Internets. Es ist ein verteiltes Verzeichnis, das den Namen von Online-Diensten und Ressourcen in numerische IP-Adressen umwandelt, die von Computern verstanden werden können. Mit anderen Worten ist das DNS wie ein Telefonbuch des Internets, das es ermöglicht, Websites über ihren Namen anstelle ihrer IP-Adressen aufzurufen.

Im DNS gibt es verschiedene Arten von Einträgen, die helfen, Informationen zu speichern und abzurufen. Ein A-Eintrag ordnet eine Domain direkt einer IP-Adresse zu. Dies bedeutet, dass, wenn jemand eine Domain in seinen Webbrowser eingibt, der DNS-Server den entsprechenden A-Eintrag abruft und die IP-Adresse zurückliefert, um eine Verbindung herzustellen.

Ein weiterer wichtiger Eintrag ist der CNAME-Eintrag (Canonical Name). Dieser ermöglicht es, einen Alias für eine Domain zu erstellen. Anstatt eine separate IP-Adresse zuzuweisen, verweist der CNAME-Eintrag einfach auf eine andere Domain. Dies ist nützlich, wenn eine Website auf verschiedene Server oder Hosting-Plattformen verteilt ist.

Zusätzlich zu A- und CNAME-Einträgen gibt es auch andere DNS-Einträge wie MX-Einträge (Mail Exchange), die erlauben, E-Mails zu einer bestimmten Domain zu senden, und NS-Einträge (Nameserver), die zeigen, welcher DNS-Server für eine Domain zuständig ist.

Das DNS basiert auf einem hierarchischen System mit mehreren Ebenen. An der Spitze der Hierarchie stehen die sogenannten Root-Server, von denen es weltweit nur 13 gibt. Darunter sind die Top-Level-Domains (TLDs) wie .com, .org und .de. Jede TLD hat eigene Nameserver, die die spezifischen DNS-Einträge für Domains innerhalb dieser TLD verwalten.

Insgesamt ist das DNS ein wesentlicher Bestandteil der Internetinfrastruktur und ermöglicht es, Webseiten und Online-Dienste einfach über ihren Namen zu erreichen. Es ist ein unsichtbarer, aber unverzichtbarer Teil des täglichen Internetgebrauchs.

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