Single Sign-On (SSO) ist eine Authentifizierungsmethode, die es Benutzern ermöglicht, sich bei mehreren Anwendungen und Diensten mit nur einem Satz von Anmeldeinformationen anzumelden. Anstatt sich für jede Anwendung separat anzumelden, müssen Benutzer ihren Benutzernamen und ihr Passwort nur einmal eingeben, um Zugriff auf alle ihre Anwendungen zu erhalten.
SSO bietet eine Reihe von Vorteilen für Benutzer und Administratoren. Für Benutzer bedeutet SSO eine verbesserte Benutzerfreundlichkeit und Produktivität, da sie sich nicht mehr an mehrere Benutzernamen und Passwörter erinnern müssen. Stattdessen können sie sich einfach mit ihren bekannten Anmeldeinformationen anmelden und auf alle ihre Anwendungen zugreifen.
Für Administratoren vereinfacht SSO die Benutzerverwaltung erheblich. Anstatt Benutzerkonten für jede Anwendung separat zu erstellen und zu verwalten, können Administratoren ein zentrales Benutzerverzeichnis verwenden, das die Anmeldeinformationen für alle Anwendungen enthält. Dies vereinfacht auch den Prozess der Bereitstellung neuer Anwendungen, da Benutzer automatisch Zugriff auf alle Anwendungen erhalten, für die sie berechtigt sind.
Es gibt verschiedene SSO-Methoden, darunter das häufig verwendete SAML (Security Assertion Markup Language) und OAuth. Bei SAML teilt der Identitätsprovider (IdP) die Anmeldeinformationen zwischen den Dienstanbietern (SPs). Bei OAuth können Benutzer Anwendungen Zugriff auf ihre geschützten Ressourcen gewähren, ohne ihre Anmeldeinformationen weiterzugeben.
SSO wird in einer Vielzahl von Umgebungen eingesetzt, einschliesslich Unternehmensnetzwerken, Cloud-Diensten und SaaS-Anwendungen. Es verbessert nicht nur die Benutzerfreundlichkeit, sondern erhöht auch die Sicherheit, da Benutzer dazu neigen, stärkere Passwörter zu verwenden, wenn sie sich nur an einer Stelle anmelden müssen.
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