Two-Factor Authentication (2FA) ist eine Sicherheitsmassnahme, die zusätzlichen Schutz für den Zugriff auf digitale Services bietet. Bei der herkömmlichen Anmeldung ist normalerweise nur ein Faktor erforderlich, nämlich das Kennwort (etwas, das man weiss). Durch die Implementierung von 2FA wird ein zweiter Faktor eingeführt, in der Regel etwas, das man besitzt oder etwas, das man ist. Dadurch wird die Sicherheit erhöht, da ein Angreifer sowohl das Kennwort als auch den zusätzlichen Faktor kennen oder besitzen müsste, um Zugriff zu erhalten.
Es gibt verschiedene Arten von zweiten Faktoren, die in Kombination mit einem Kennwort verwendet werden können:
- Etwas, das man besitzt: Hierzu gehören unter anderem Sicherheitsschlüssel, Authentifizierungs-Apps auf dem Smartphone (z.B. Google Authenticator oder Microsoft Authenticator) oder Hardware-Token wie beispielsweise YubiKeys. Diese Geräte generieren einen einmaligen Code, der bei der Anmeldung eingegeben werden muss.
- Etwas, das man ist: Diese Faktoren basieren auf biometrischen Merkmalen des Benutzers, wie z.B. Fingerabdruck- oder Gesichtserkennung. Solche biometrischen Daten werden von speziellen Sensoren erfasst und verglichen, um die Identität des Benutzers zu bestätigen.
Die Implementierung von 2FA bietet eine zusätzliche Sicherheitsstufe, da selbst bei Kompromittierung des Kennworts der Zugriff auf das Konto verhindert wird, es sei denn, der Angreifer besitzt auch den zweiten Faktor. Dadurch wird das Risiko von unbefugtem Zugriff, Datenverlust oder Identitätsdiebstahl erheblich reduziert.
Die Verwendung von 2FA wird zunehmend empfohlen und ist in vielen Online-Diensten verfügbar, wie z.B. E-Mail-Anbietern, Social-Media-Plattformen oder Online-Banking-Systemen. Es ist ratsam, diese Sicherheitsmassnahme zu aktivieren, um die persönlichen Daten und Konten besser zu schützen und die Sicherheit im digitalen Raum zu verbessern.
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